Was ist bei einem Wasserschaden im Keller zu tun?
In meiner Heimat kam es zu einer schlimmen Flut. In Simmern, Kümbdchen, Mengerschied, Gemünden, Stromberg und vielen weiteren Orten kam es zu einer schlimmen Flut.
Mit diesem Artikel möchte ich meinen Kunden zeigen, was nun zu tun ist. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kommt dem Artikel nicht zu. Dafür sind Flutschäden zu komplex.
Wasser in Zwischenräumen, sich lösender Putz, rostige Leitungen und Schimmelpilze: Einen Wasserschaden im Keller zieht großen Aufwand nach sich. Die Beseitigung ist teuer und geht nicht schnell: Nach einer Flut sein Haus wieder zu trocknen, ist aufwendig.
Wird das Haus nach einer Flut nicht fachgerecht getrocknet, können Schimmelpilze entstehen, das führt zu Kopfschmerzen, Asthma.
Wasser dringt überall ein und sucht sich seinen Weg. Deshalb sickert es auch in Zwischenräume, die man nicht sieht und die man auch nicht einfach erreicht. An diesen Orten herrschen ideale Bedingungen für Mikroorganismen; hier vermehren sie sich schnell. Ein sehr großes Problem sind deshalb die Zwischenräum. Deshalb muss der Bodenbelag und Estrich geöffnet und getrocknet werden. Es dauert dann Monate, bis die Feuchtigkeit beseitigt ist. Dieser Prozess ist ständig zu überprüfen und die Feuchtigkeit ist zu fortlaufend messen. Idealerweise wird diese auch protokolliert. Eine etwaige mikrobielle Belastung kann danach durch eine Raumluftmessung festgestellt werden.
Auch die anderen Schäden müssen begutachtet werden. Besonders schlimm ist es, wenn Öl aus dem Heizöltank ausgelaufen ist.
An vielen Häusern in meiner Region ist aber nicht (nur) der Keller vollgelaufen, nein, das Wasser hat auch Wohnräume erreicht. Deshalb sollen Untersuchungen feststellen, ob auch Schäden an der Bausubstanz eingetreten sind.
Als Sanierungszeitraum schätze ich bei uns vor Ort einen Zeitraum von sechs bis acht Monaten.